Delegierte der sächsischen Ärzte reisen zum 121. Deutschen Ärztetag nach Erfurt

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Dresden: In diesem Jahr tagt der Deutsche Ärztetag, das Parlament der deutschen Ärzte, vom 8. bis 11. Mai in Erfurt. Zum 121. Deutschen Ärztetag reisen rund 1.000 Gäste aus allen Bundesländern an. Aus Sachsen werden 12 Delegierte teilnehmen.


In Erfurt wird es insbesondere um die „Versorgung von psychischen Erkrankungen", das „Fernbehandlungsverbot für Ärzte" sowie um die „Novellierung der (Muster-)Weiterbildungsordnung für Ärzte" gehen. Beim Fernbehandlungsverbot plädiert die Sächsische Landesärztekammer für
eine Öffnung, um mehr telemedizinische Anwendungen zu ermöglichen.


„Aber wir haben auch die Entbürokratisierung, die Qualität der ärztlichen Leichenschau sowie verbindliche Personaluntergrenzen in Krankenhäusern im Gepäck. Dafür werden wir uns auf dem Ärztetag in Erfurt einsetzen und zudem die besonderen Probleme Ostdeutschlands nachdrücklich
zur Sprache bringen", betont der Präsident der Sächsischen Landesärztekammer, Erik Bodendieck, im Vorfeld. Vor allem an die Politik würden zahlreiche Entschließungsanträge gerichtet.


Der Deutsche Ärztetag, das Parlament der deutschen Ärzteschaft, ist die Hauptversammlung der Bundesärztekammer und findet einmal jährlich an wechselnden Orten statt. Die 17 deutschen Ärztekammern entsenden insgesamt 250 Delegierte zum Deutschen Ärztetag. Sie erarbeiten
und verabschieden länderübergreifende Regelungen zum Berufsrecht (z. B. Muster-Berufs- und Muster-Weiterbildungsordnung) und veröffentlichen Positionen zu aktuellen gesundheits- und sozialpolitischen Themen.


Eine Übersicht der sächsischen Delegierten finden Sie hier:

Weitere Informationen zum Deutschen Ärztetag im Internet: www.baek.de(öffnet in neuem Fenster) Alle sächsischen Beschlussanträge und Pressemitteilungen finden Sie ab dem 14. Mai 2018 unter www.slaek.de(öffnet in neuem Fenster)


Während des Deutschen Ärztetages erreichen Sie die Pressestelle entweder über 0173 6242315 oder über 0351 8267 160.