34. Sächsischer Ärztetag: Sächsische Ärzteschaft verabschiedet Resolution gegen Extremismus

Die sächsischen Ärztinnen und Ärzte machen anlässlich ihres 34. Sächsischen Ärztetages in einer Resolution deutlich, dass sie für die zentralen Prinzipien der ärztlichen Ethik, der Menschenwürde und der Mitmenschlichkeit stehen und jede Form von Extremismus ablehnen.

„Die sächsische Ärzteschaft verteidigt die freiheitlich demokratische Grundordnung. Menschenrechte, Freiheit, Pluralismus und Demokratie sind von zentraler Bedeutung für den ärztlichen Beruf. Radikalisierung, Hass, Hetze und Fremdenfeindlichkeit haben in Deutschland keinen Platz.“ heißt es in dem beschlossenen Papier.

Der Präsident der Sächsischen Landesärztekammer, Erik Bodendieck, macht außerdem vor dem Hintergrund des steigenden Fachkräftebedarfs im Gesundheitswesen klar: „Die sächsische Ärzteschaft sieht für ein funktionierendes Gesundheitssystem mit all seinen vielfältigen Herausforderungen die Integration von ausländischen Fachkräften als wichtige gesellschaftliche Aufgabe an. Eine qualifizierte Zuwanderung wird nur gelingen, wenn ausländische Fachkräfte auch willkommen sind.“

Die gewählten Vertreter der sächsischen Ärztinnen und Ärzte bekennen sich damit anlässlich des 34. Sächsischen Ärztetages in Dresden zu ihrer Verantwortung. 

Die Resolution finden Sie hier:

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